Die Templer, der Gral und der Mann mit der eisernen Maske
Der Zeigefinger des Täufers
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine enge Verknüpfung zwischen dem Templerorden und dem mythischen Gral existiert, stellt kein Novum dar. Vor allem in den letzten Jahren wurden zahlreiche Bücher zu diesem Thema veröffentlicht und jeder Autor hat sein Bestes getan, um eine schlüssige Theorie auf die Beine zu stellen. Allmählich beginnt sich ein zweites Gesicht des Ordens herauszukristallisieren. Dank neuer Forschungsergebnisse scheint die Möglichkeit gegeben, dass die Rittermönche über ein Geheimstatut verfügten und dass sie nur vordergründig die Lehre der katholischen Kirche praktizierten. Dennoch bleibt vieles rätselhaft.
Dieses Buch liefert einen neuen Erklärungsansatz: Es exisiterte ein zweiter Geheimbund, dessen Ursprung sehr weit in die Jahrhunderte zurück reicht. Ohne die Geschichte dieses Geheimbundes aufmerksam zurückzuverfolgen und ohne alle möglichen Spuren seiner Gegenwärtigkeit in den verschiedenen Epochen der Geschichte ausfindig zu machen, wäre es unmöglich, die verborgene Strömung aufzudecken.
Die Anhänger der Kirche von Johannes dem Täufer, die gleichzeitig als Träger einer uralten mystischen und philosophischen Überlieferung fungierten, waren die Hüter des Grals. In diesem Sinne stellte der Gral keineswegs ein Symbol Jesu dar, sondern war das Wahrzeichen des Johannes. Die Ekklesia von Johannes entsprach einer gnostischen Strömung.
In diesem Zusammenhang erscheinen die Andeutungen und die Symbolik der vielen Werke von Künstlern und Dichtern der damaligen Zeit in einem neuen Licht.
Die wahre Gestalt des Grals war bisher ungeklärt. Die Gralsdichtungen erzählen von goldenen Schalen, Kelchen, Büchern, Steinen. Auch in diesem Punkt schafft dieses Buch Klarheit, indem bewiesen wird, dass der Gral nicht ein einzelnes Objekt war, sondern zwei. Es gab zwei Grale und die Vereinigung der beiden Gegenstände verkörperte die Beständigkeit der uralten mystischen Überlieferung.
Dieses Buch bringt außerdem die entscheidenden Hinweise ans Licht, die das wahre politische und religiöse Ziel sowohl des Templerordens als auch der geheimen Gesellschaft der Gralshüter belegen.
Als meine Forschungen nach der unbekannten Identität des Mannes mit der eisernen Maske begannen, konnte ich noch nicht ahnen, dass jene seltsame Episode der französischen Geschichte in enger Verbindung mit der Gralsgeschichte und dem Geheimbund des Grals stand. Doch die Ergebnisse der Suche nach dem Namen des maskierten Gefangenen bestätigten meine Hypothese und lieferten mir die letzten fehlenden Teile des Puzzles. Endlich konnte ich dem Ariadnefaden von seinem Anfang im alten Ägypten bis zu seinem Ende zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts durch das Labyrinth der Geschichte folgen.
Das Buch ist in mehrere Kapitel aufgeteilt, die nicht unbedingt chronologisch geordnet sind. Vielmehr werden sie durch Themenverweise aneinander geknüpft. Denn es war nicht mein Vorhaben, ein trockenes Geschichtsbuch zu schreiben, sondern die Leser an die Hand zu nehmen und sie sanft auf den geheimen Pfad hinter den Kulissen der Geschichte zu führen. Ich wollte, dass die Theorien dieses Buches auch für Leser ohne historische Vorkenntnisse gut verständlich und nachvollziehbar sind.
Das Buch umfasst die geschichtlichen Perioden von der ägyptischen prädynastischen Zeit bis zum achtzehnten Jahrhundert. Die Geschehnisse spielen sich in verschiedenen Ländern innerhalb und außerhalb Europas ab.
Die Geschehnisse in Outremer während der Kreuzzüge werden nur am Rande gestreift, da die Materie bereits in zahlreichen anderen Büchern detailliert behandelt wurde. Der Vorrang wurde anderen wichtigen Bereichen der Templergeschichte gewährt.
Die Recherchen für dieses Buch haben mehrere Jahre gedauert und erfolgten unter anderem auf Grundlage der angefügten Bibliographie, die einige seltene und teils schwer zugängliche Titel aus Archiven und Fachbibliotheken im In- und Ausland umfasst.weiterlesen
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