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Die Todesstrafe I

Seminar 1999-2000

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Für Jacques Derrida bildete die Tätigkeit als Lehrender zeitlebens eine Quelle seines Denkens und Schreibens. Mit Die Todesstrafe liegt nun ein weiteres der Seminare Derridas vor. Reflexionen über das „Vergeben“ und das „Nichtvergebbare“ führen Derrida zur Befragung der Todesstrafe als irreversible Sanktion. Im Fokus stehen dabei vor allem drei Begriffe, die sich als problematisch erweisen: Souveränität, Ausnahme und Grausamkeit. Es stellt sich die Frage, warum internationale Konventionen die Abschaffung grausamer Strafen fordern, insbesondere der Todesstrafe, ohne die Staaten je dazu zu verpflichten – mit der Begründung, dass ihre Souveränität zu achten sei. Ausgehend von vier paradigmatischen Fällen zum Tode Verurteilter (Sokrates, Jesus, Al Halladsch, Jeanne d’Arc) wird anhand kanonischer Texte (Beccaria, Kant, Hugo, Camus, Genet, Badinter) und einschlägiger Rechtsdokumente die Logik und Rhetorik dieser Argumentation untersucht. Konkrete Bezugspunkte bilden dabei die Bewegungen zur Abschaffung der Todesstrafe in Frankreich und den USA.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7092-0325-5 / 978-3709203255 / 9783709203255

Verlag: Passagen

Erscheinungsdatum: 01.10.2018

Seiten: 456

Auflage: 1

Autor(en): Jacques Derrida
Reihe herausgegeben von Peter Engelmann
Übersetzt von Markus Sedlaczek
Herausgegeben von Marc Crépon, Geoffroy Bennington, Thomas Dutoit

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