Siegfried Gissel untersucht in diesem Band die Tonarten in mehrstimmigen Messen vom Ende des 15. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts. Hierbei handelt es sich um folgende Werke: 1. Johannes Ockegehm, Missa cuiusvis toni (Finalis g - ut) 2. Josquin Desprez, Missa Pange lingua 3. Ludwig Senfl, Missa Per signum Crucis, 4. Adrian Willaert, Missa Quaeramus cum pastoribus 5. Jacobus Clemens Non Papa, Missa Or combien est 6. Cipriano Rore, Missa Doulce memoire 7. Claudio Merulo, Missa Oncques amour 8. Jacobus Gallus, Missa Transeunte Domino 9. Orlando di Lasso, Missa Pilons lorge 10. Giovanni Pierluigi da Palestrina, Missa de beata Virgine. Die Analysen erfolgen mit den Kriterien der zeitgenössischen Tonartentheorie, die in dem Anfangskapitel 'Grundlagen der historischen Tonartentheorie' leicht verständlich dargestellt wird. Auf diese Weise vermittelt Siegfried Gissel neue Erkenntnisse zur Kompositionspraxis der Messen dieser Zeit. Das Buch wendet sich an alle, die sich für diese Thematik interessieren, also an Studierende, Kirchenmusiker, Musiklehrer, Musikwissenschaftler, Dirigenten sowie an Freunde der alten Vokalmusik.weiterlesen