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Die tote Frau als Ikone

Zur Verbindung von Tod, Weiblichkeit und (Heiligen-)Bild bei Fedor Dostoevskij, Vasilij Perov, Ivan Turgenev und Evgenij Bauėr

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die zum Reflexionsbild erstarrte Frauenleiche ist ein zentrales Motiv der europäischen Kunst, das sein russisches Kulturspezifikum durch die Verbindung mit der orthodoxen Ikone erhält. Die Studie untersucht die Transformationen lebendiger Frauenfiguren zu toten Bildkörpern und geht deren Funktions- und Bedeutungsvielfalt nach. Die hier betrachteten (Bewegt)Bilder und Texte stellen den weiblichen Leichnam als (Heiligen)Bild in vielschichtige ästhetisch produktive Spannungsfelder: zwischen Kult und Kunst, Dies- und Jenseits, Form und Zerfall, Ethik und Ästhetik. Insofern sie dabei auch das Verhältnis von Russland und (West)Europa sowie zwischen Tradition und sich anbahnender Moderne verhandeln, problematisieren die Werke virulente Fragen der Zeit, Umbrüche und Krisen sowohl ästhetisch-poetologischer als auch religiöser, philosophischer, medialer, ethischer und sozialer Natur.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-6816-1 / 978-3770568161 / 9783770568161

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 09.08.2024

Seiten: 421

Auflage: 1

Autor(en): Valentin Peschanskyi

99,00 € inkl. MwSt.
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