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Die umgekehrte Perspektive

Ikonographie und Kunst

Produktform: Buch

Florenskis Werk über die umgekehrte Perspektive, die er nicht als Indiz einer künstlerischen Unzulänglichkeit verstand, sondern als Ausdrucksform eines bestimmten Gestaltungswillens, zählt zu den bedeutendsten kunsttheoretischen Abhandlungen des 20. Jahrhunderts. Im Westen hat man die Vorstellung, dass dem Zeitalter der italienischen Renaissance mit der Entwicklung der Zentralperspektive die mittelalterliche Ikone als ein Stadium künstlerischer Naivität vorausging. War die Kunst im Mittelalter theozentrisch orientiert, so war die Kunst der italienischen Renaissance mit der Zentralperspektive anthropozentrisch orientiert. Dadurch haben sich nach Florenski im Osten und Westen zwei völlig verschiedene Raumauffassungen und unterschiedliche Weisen des Sehens herausgebildet. Die Realität erscheint in der Ikone als ein geistiger, immer auf Gott verweisender Raum, so wie die gesamte byzantinische Kunst.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9632114-6-1 / 978-3963211461 / 9783963211461

Verlag: Philosophia Eurasia

Erscheinungsdatum: 11.09.2023

Seiten: 232

Auflage: 2

Nachwort von André Sikojev
Autor(en): Pawel A. Florenski

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