Im Zentrum der Beziehungen des Wittelsbachers zu den wichtigsten Herr-schaftsträgern im Reich, die sich in den 600 Regesten dieses Bandes v.a. durch die Auswertung der Reichsregister und der Gratialregistratur des Reichshofrates in Wien umfangreicher denn je spiegeln, steht natürlich seine Thron- und Herrschaftsrivalität mit den Habsburgern. Vom Münchener über den Ulmer Vertrag, in dem für kurze Zeit ein in der spätmittelalterlichen Verfassungsgeschichte singuläres Doppelkönigtum etabliert wurde, werden die Stationen bis zum Hagenauer Vertrag und der Nachfolgeregelung für Kärnten und Tirol erschlossen, von der beide Dynastien profitierten.weiterlesen