Die rund 600 Regesten des zweiten „Nürnberger“ Heftes zeigen in den komplexen Maßnahmen zur Beendigung des so genannten süddeutschen Städtekrieges und zur Friedenssicherung überhaupt sowie in den mannigfachen, die vorherrschende Balancepolitik konterkarierenden Eingriffen in territoriale Gerichtsbarkeiten eine Vielfalt herrscherlicher Beziehungen und Aktivitäten, die aus der bisher bekannten Überlieferung dieser Zeitspanne so nicht zu erkennen war. Von spezifischem Interesse sind die zahlreichen Stücke, die den sonst kaum dokumentierten Hintergrund der alltäglichen Herrscherbeziehungen erschließen (Anforderungen von Personal und Material, geschäftliche Transaktionen, Förderschreiben für Diener usw.), und diejenigen, die den fränkischen Raum bis nach Italien und Österreich weit überschreiten.weiterlesen