„Das Thema, gegen eine Erwachsenengeneration zu rebellieren, gegen die man eigentlich keinen Widerstand leisten muss, war mir sehr nahe.“ MARIE KREUTZER
Ein großes, halbverfallenes Haus auf dem Lande. Hans, der von seiner deutlich jüngeren Lebensgefährtin gepflegt wird, liegt im Sterben. Sein Sohn Niki, der mittlerweile als Mediziner in München lebt, kommt gerade noch rechtzeitig ans Sterbebett. Aber er bekommt nicht, was er sich von Hans erhofft hat: eine späte Bekundung von Anerkennung und Liebe. Kurz nachdem Hans gestorben ist, treffen weitere seiner mittlerweile erwachsenen Kinder ein: der extrovertierte und im Leben orientierungslose Idealist Vito, die viel jüngere, durch eine neurophysische Störung beeinträchtigte Mizzi - und eine, mit der niemand gerechnet hat: Kyra, Hans’ Tochter aus der Blütezeit der alternativen Wohn-, Lebens- und Liebesgemeinschaft. Jetzt erst erfährt Kyra, dass ihre Existenz der damals neugeborenen Halbschwester bis heute verschwiegen wurde.weiterlesen