Birgt Rennes-le-Château ein Geheimnis? Die Spur der Gralsherren führt zu diesem Dorf in den Pyrenäen. Der Gral, ein mythischer Gegenstand, der im Laufe der Jahrhunderte die Fantasie unzähliger Autoren anregte, wird spätestens seit Wolfram von Eschenbachs "Parzival" mit dem Templerorden in Verbindung gebracht. Doch scheint der Schatz der Rittermönche, und mit ihm der heilige Gral, auf immer verschwunden zu sein.
Welchen Hinweis gibt Rennes-le-Château auf den Gral?
Die Antwort auf diese Frage findet sich im mächtigen Netzwerk der Templer im Languedoc, im engen Verhältnis des Ordens zu den spanischen Königen, in den Botschaften aus Eschenbachs "Parzival" und "Titurel", in der seltsamen Geschichte des Pfarrers Bérengere Saunière und schließlich in der Existenz einer geheimen Kirche, welche Ende des neunzehnten Jahrhunderts in Frankreich aktiv war.
Die Mitglieder dieser Bruderschaft bezeichneten sich als "Templer" und "Gralsritter" und verstanden sich als Hüter einer sehr alten Überlieferung. Der französische Gelehrte Pierre Dujols, der selbst Verbindungen zu ihnen pflegte, schrieb: "Sie brüsten sich, das Wissen zu besitzen. Zum Teil stimmt es auch, aber bis zum welchen Grade?" Welches Wissen besaßen diese dunklen "Gralsritter", die einem blutenden Herz huldigten und satanische Messen zelebrierten?weiterlesen