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Die Vergiftung der Erde

Metaphern und Symbole agrarpolitischer Diskurse seit Beginn der Industrialisierung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Klingende Worte beschreiben die Zerstörung der Natur. Die Rede ist von Pestiziden, die Mensch und Tier vergiften, vom gestörten ökologischen Gleichgewicht, von erschöpften Böden. Die ökologische Krisenpublizistik hat Metaphern hervorgebracht wie Ackergift und Mutter Erde, Waldsterben und chemischer Tod, Giftwelle und Krieg gegen die Natur. Die Vergiftung der Erde ist nicht bloß ein toxikologischer Befund, sondern eine kulturelle Leitmetapher in ökologischen Diskursen. Was ist deren naturwissenschaftlicher Kern? Gründen diese politischen Metaphern gar in jahrhundertealten antijüdischen Stigmawörtern wie der Brunnenvergiftung? In einer faszinierenden Studie verbindet der Autor Aspekte der agrarischen Industrialisierung mit der Geschichte der politischen und religiösen Giftmetapher, der Naturwissenschaft vom Gift und der Geistesgeschichte organischer Erdmetaphern.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-593-50881-8 / 978-3593508818 / 9783593508818

Verlag: Campus

Erscheinungsdatum: 07.06.2018

Seiten: 512

Auflage: 1

Autor(en): Jan Grossarth

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