200 Jahre Gustave Flaubert:
„Das Herz schwillt mir vor Ekel ob dieser viehischen Götter, die immer nur Mord und Blutschande vorhaben“ (aus „Die Versuchung des heiligen Antonius). Der Kampf des Einsiedlers Antonius gegen die Versuchung durch Teufel und Dämonen faszinierte Künstler seit dem Mittelalter. Auch Gustave Flaubert ließ das Thema nicht los. Über 25 Jahre arbeitete er an seinem Roman „Die Versuchung des heiligen Antonius“. Als dieser 1874 erstmals vollständig erschien, reagierten die Zeitgenossen des Schriftstellers mit Unverständnis. Zu ungewohnt erschien ihnen die szenische Form des Romans, zu fremd war ihnen die Vorstellung von der Gleichwertigkeit der Religionen. Flaubert bezeichnete das Buch dennoch als wichtigstes seiner Werke. Ca. 208 Seiten. Leinen mit Lesebändchen.weiterlesen