Können kleinere Waldflächen im Stadtgebiet einer Metropole interessante Anschauungsobjekte für die Naturwissenschaft oder gar für kulturgeschichtliche Nachforschungen sein? Bei den betrachteten Wäldern Allacherforst, Angerlohe, Aubingerlohe und Kapuzinerhölzl im Nordwesten Münchens sind beide Aspekte gegeben. Nach der Rekonstruktion des abwechslungsreichen Naturraums werden die vielseitigen Wechselwirkungen zwischen Wald und Mensch aufgezeigt, die bis in die Erstbesiedlung der Münchner Region zurückreichen. Bis zuletzt waren die betrachteten Wälder Gegenstand unterschiedlicher Interessen und Mittelpunkt politischer Auseinandersetzungen. Dem Leser wird das vielschichtige Thema der Wald- und Forstgeschichte anhand dieses eng umrissenen Forschungsobjektes aufgezeigt und manche interessante Zusammenhänge in verständlicher Weise vermittelt.weiterlesen