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Die Wahrnehmung von Krisenphänomenen

Fallbeispiele von der Antike bis in die Neuzeit

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Gibt es allgemeingültige Phänomene, die Menschen, unabhängig von der Zeit, in der sie geschehen, als Krise wahrnehmen und empfinden? Die interdisziplinäre Studie gelangt durch die Analyse von aussagekräftigen Fallbeispielen aus Antike, Mittelalter und Neuzeit zu einer Differenzierung des Krisenbegriffs und somit auch zu einem besseren Verständnis historischer Prozesse und Strukturen. Sie macht deutlich, dass selbst in – aus heutiger Sicht – bestimmten 'Krisenzeiten' die zeitgenössische Wahrnehmung keineswegs einhellig war. Sallust etwa sah die ausgehende römische Republik als Zeit des unaufhaltsamen Niedergangs. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges bewegte die Menschen nicht nur der Gedanke an Tod und Verfall, sondern vor allem die Freude über den Frieden, der nur durch gottgefälliges Verhalten zu erhalten sei. Über die Jahrhunderte hinweg scheint den Betrachtern die Wahrnehmung eines Defizits im Wertesystem gemeinsam zu sein.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-14506-4 / 978-3412145064 / 9783412145064

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 03.05.2007

Seiten: 375

Auflage: 1

Beiträge von Rudolf Hiestand, Jürgen Friedrichs, Mischa Meier, Gerold Ambrosius, Bruno Bleckmann, Herbert Kaiser, Ruprecht Ziegler, Wolfgang Orth, Klaus Schwabe, Peter Hibst
Herausgegeben von Helga Scholten

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