Die Ordensschwester Anita Puff, die sich schon 1944 als 12-jährige entschloss, Franziskanerin zu werden, tat dies, weil sie ihre mutige Mutter und ihren Vater erlebte, die beide im Nationalsozialismus für Menschlichkeit und Gerechtigkeit eintraten. Ich lernte Schwester Anita als Ratgeberin im Sinne der Hildegard von Bingen kennen. Sie hat mir, als sie starb, ihre Aufzeichnungen vererbt. Sie, die Gurktalerin, war eine starke Frau. Ich selbst, der nach Friesach übersiedelte, war im Prozess meines Buches überwältigt von starken Kärntner Frauen wie der Landespatronin Hemma von Gurk und der Metnitzerin Maria Stromberger, dem „Engel von Auschwitz“.
Dieses Buch ist ein Gedenkwerk für diese und andere starke Frauen aus Kärnten: es ist auch Adele, meiner einjährigen Friesacher Enkeltochter gewidmet.
Manfred Pawlikweiterlesen