Die Welt hat sich verändert - die Heimat auch
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Man spürt durchgehend in diesem Buch, dass sich der Autor nach einer Welt sehnt, die durch den Menschen keinen bleibenden Schaden nimmt, so wie er es in der ersten Hälfte seines Lebens erfahren durfte, der Mensch im Einklang mit der Natur, in seiner zweiten Lebenshälfte hat die Specie Homo Sapiens diesen Pfad verlassen und dabei mess- und spürbaren Schaden auf der Erde angerichtet und gleichzeitig viel Energie entwickelt, um diese Tatsachen zu verschleiern, zu leugnen und zu ignorieren, aus unterschiedlichsten Gründen, wie persönlicher Vorteilsnahme, Oberflächlichkeit, Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit, Unwissenheit oder gar einfach Verantwortungslosigkeit und dies ist Andreas Thomsen nicht einerlei. Greta Thunberg ist er beispielsweise dankbar und freut sich, dass sie so wirkmächtig wurde, um dringend notwendige Veränderungen voranzubringen, möglichst aus Einsicht und nicht erst als Reaktion, wenn es unter Umständen schon zu spät sein könnte.
Genau vor 75 Jahren ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Andreas Thomsen hat diesen Tag bis heute in Erinnerung, sogar das Wetter dieses Tages, es war ungefähr wie heute im Jahre 2020, sonnig, warm, blauer Himmel, doch Deutschland lag in Trümmern, kein Vergleich zur Coronakrise von heute. Doch das Leben musste weitergehen, und es geht immer weiter, damals wie heute. In diesem freien Nachkriegsdeutschland ging es rasch aufwärts, auch in Nordfriesland, obwohl es im Buch als benachteiligte Region beschrieben wird. Der Landwirtschaft kam eine besondere Bedeutung in der gespaltenen Welt in Ost und West zu, sie sollte die nationale Ernährung sicherstellen, besonders zu Zeiten des Kalten Krieges. Auch dieses Thema wird ausführlich in diesem Buch behandelt und ganz besonders die Veränderungen in diesem Bereich, schließlich ist der Autor vom Fach und verfolgt bis heute mit großer Aufmerksamkeit agrarpolitische Entwicklungen und mischt sich immer noch ein, direkt oder aber auch indirekt über seine Literatur, z.B. seinem vorletzten Buch ›DER BAUERNHOF‹, das bis nach Berlin viel Beachtung fand.
Die Zeit seiner Lebensspanne von 1934 bis heute hat gezeigt, dass die Menschen in Deutschland und im Dorf Klixbüll reaktionsfähig waren und es bis heute sind, doch sind sie auch präventionsfähig? Auch darauf gibt dieses Buch ansatzweise Antworten und zeigt, dass es in diesem Bereich noch viel zu tun gibt, trotz guter Ansätze. Es zeigt aber auch, wie eine Krise Wegbereiter werden kann, um positive Veränderungen im präventiven Sinne, ja im Sinne der Nachhaltigkeit voranbringen kann.weiterlesen
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