“Die Welt in der wir wohnten” führt den Leser in ein urbanes Szenario, das dem Berlin der Jetztzeit auf absurde Weise ähnelt. Auf der Suche nach seinen kulturellen Wurzeln stößt der Deutsch-Amerikaner Paul Boetcher auf eine gescheiterte Boheme, die sich von Einsamkeit, Sexbesessenheit und pseudointellektuellem Anspruch geplagt, im Dunstkreis einer Nacktbar versammelt. In den inzwischen verslumten Nobel- und Szenevierteln Berlins verstrickt sich Paul immer mehr in einem mörderischen Geflecht aus postmodernem Schwindel, groteskem Chic und zweifelhaften philosophischen Betrachtungen.weiterlesen