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Die wettbewerbsrechtliche Verantwortlichkeit der Anbieter von Telediensten für den Inhalt einer geschäftlich genutzten Website

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das Internet als Standard medium bietet den Unternehmen viele Möglichkeiten gezielt durch Werbemaßnahmen in den Wettbewerb einzugreifen. Doch die einzelnen im Internet anwendbaren Werbeformen können vor allem wettbewerbsrechtliche Unwägbarkeiten beinhalten die beachtet werden müssen. Dieses Buch befasst sich mit der Frage, was beim Betrieb einer Unternehmenswebsite hinsichtlich des Wettbewerbsrechts zu beachten ist. Daher werden zunächst die neuen Werbeformen, die im Internet möglich sind dargestellt sowie die damit einhergehenden wettbewerbsrechtlich denkbaren Verstöße und deren Rechtsfolgen erläutert. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Verwendung der Hyperlinks gelegt. So werden die einzelnen Arten der Links beschrieben und die wettbewerbsrechtliche Haftung, die sich durch ihre Verwendung ergeben kann, dargestellt. Nach einer Analyse wie Links rechtlich einzuordnen sind, werden auch andere Rechtsfragen, die bei der Verwendung von Hyperlinks auftreten angesprochen. So werden Beispiele zum Urheberrecht, Strafrecht und dem Persönlichkeitsrecht gegeben. Neben Bannerwerbung, Pop-Up-Fenstern, Keyword-Advertising und Meta­ Tagging wird auch die Versendung kommerzieller E-Mails thematisiert. In Bezug auf die höchstrichterliche Rechtsprechung zu diesem Thema und die neue Regelung im UWG soll dargestellt werden, was bei der Versendung dieser E-Mails zu beachten ist. In dem Werk wird außerdem auf den Jugendschutz in der Werbung Bezug genommen, der auch im Rahmen der Internetwerbung große Bedeutung hat. Im Zusammenhang mit dem Jugendmedienschutzstaatsvertrag und dem UWG wird erläutert, was bei der Werbung im Internet hinsichtlich dieser Zielgruppe wichtig ist. Neben der wettbewerbsrechtlichen Haftung nach dem UWG spielen für die Online-Werbung auch die speziellen Verantwortlichkeitsbestimmungen des Teledienstegesetzes (TDG) eine Rolle. In diesem Zusammenhang werden zunächst einige Begriffsbestimmungen vorgenommen, um den Einstieg in die Materie zu erleichtern. Nach der Betrachtung des Sinns und Zwecks der Verantwortlichkeitsbestimmungen, wird eine Abgrenzung der Teledienste zu den Mediendiensten vorgenommen. Des Weiteren wird die Haftung der Provider nach ihren Funktionen dargestellt. Dabei werden die Voraussetzungen für die Verantwortlichkeitsprivilegierungen nach dem TDG geschildert, wobei insbesondere auf strittige Punkte, wie das "zu Eigen" machen von fremden Informationen eingegangen wird. Im Anschluss daran wird auf das internationale Haftungsrecht eingegangen. Hier wird das deutsche Internationale Privatrecht, das Herkunftslandprinzip sowie ihr Verhältnis zueinander aufgegriffen. Vor allem aber wird auf die Bedeutung des Herkunftslandprinzips und seine Auswirkungen Bezug genommen. Die Möglichkeiten des Haftungsausschlusses durch Disclaimer und Nutzungsbedingungen werden im Hinblick auf ihre Tauglichkeit die Haftung auszuschließen analysiert. Den Abschluss bilden einige Praxistipps für den Teledienstanbieter, um das Haftungsrisiko für den Websiteinhalt zu minimieren. Dieses Buch richtet sich sowohl an den Unternehmer, der eine Website geschäftlich nutzt, als auch an Wettbewerbsrechtier und Medienrechtler in der Praxis und im Studium. Es soll einen Einblick in die Materie geben und auch ein praktischer Leitfaden sein.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8322-4318-0 / 978-3832243180 / 9783832243180

Verlag: Shaker

Erscheinungsdatum: 31.07.2005

Seiten: 110

Auflage: 1

Autor(en): Stefan Rindt

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