Die Wilde Moral der Annemarie Hofmann. Eine unvollendet erfundene Geschichte aus dem Jahre 1975
Aus aufgegebenen Werken – Zweite Folge. Romanfragment mit Materialien sowie Blind Date. Träume & Geschichten, Folge 2. Der Krokodilwächter Nr. 10
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Winand Herzog: "Die Wilde Moral der Annemarie Hofmann" erlaubt einen erneuten Blick in die Werkstatt des Autors. Der im Sommer 1977 begonnene Roman sollte nicht weniger sein als eine intelligente zeitgemäße Fortsetzung der proletarisch-revolutionären Romane aus der Zeit der Weimarer Republik, wenn die Chefsekretärin Annemarie Hofmann sich gegen ihren Vorgesetzten de Haas zur Unterstützung kommunistischer Revolutionäre entschließt – ein Versuch, der notwendigerweise scheitern musste. – Grundlage der Romankonstruktion waren zwei Exemplare einer Aphorismen-Sammlung von Oscar Wilde. Ihre Vorbesitzer hatten die für sie wichtigen Maximen in ihren Büchern markiert. Diese Markierungen liefern den Stoff für die Charakterisierungen und Grundsätze der beiden Hauptprotagonisten des Romans. Den Fragmenten und Materialien zu diesem Roman ist ein Essay beigegeben mit dem Titel »›Der Antragsteller hegt ein gewisses Misstrauen gegen den Staat‹ oder Wie ich Staatsschriftsteller wurde«.
In sieben weiteren kurzen Geschichten gerät ein Unternehmer arglos in die Fänge eines Polizeistaats, während Herr Döhl unversehens seiner Wohnung durch die Invasion dubioser Untermieter beraubt wird; in einer kleinen Hofstaaterei erleben wir den Hosenwechsel des Regenten Freiherr von Trunck und eine Audienz, die böse endet; die Aktivisten Bonnie und Klaus erfüllen ihre kochend heiße Mission, um den Planeten zu retten; in den USA planen Dorothy und Philipp 1940 in ihrem Reisebüro das nächste Jahr und Arno Schmids Ehefrau dringt verbotenerweise in dessen Bibliothek ein …weiterlesen
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