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Die wirkliche und die scheinbare Welt

Neue Grundlegung der Metaphysik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das erste systematische Hauptwerk Gustav Teichmüllers, Die wirkliche und die scheinbare Welt. Neue Grundlegung der Metaphysik aus dem Jahr 1882, ist einer der bedeutenden philosophischen Entwürfe seiner Zeit und zugleich eine Gründungsschrift des philosophischen Personalismus. Teichmüller kritisiert darin die Selbstvergessenheit der philosophischen Systeme, die nur die sinnlichen und abstrakten Inhalte des Bewusstseins beachteten, diese durch Projektion externalisierten und zur Realität erklärten und darüber das Ich vergässen, das diese Inhalte denkt und zum Gegenstand seiner Gefühle und Handlungen macht. Er versucht zu zeigen, dass sich die Begriffe von Sein und Substanz dem unmittelbaren Wissen des Ich von sich selbst verdanken und nur auf seelische Individuen wie das Ich rechtmässig anwendbar sind. Diese seien die einzige Wirklichkeit. Ihre Wechselwirkung erzeuge aber die sinnlichen Empfindungen. Aus diesen konstruierten sie mit Hilfe der perspektivischen Anschauungsformen von Zeit, Raum, Bewegung und Ding die materielle Welt, die nur durch Projektion scheinbare Wirklichkeit erhalte. Mit seiner Lehre der Relativität von Zeit und Raum nimmt Teichmüller Grundgedanken der Relativitätstheorie Einsteins vorweg. Das Werk zeichnet sich durch hohes Methodenbewusstsein, Scharfsinnigkeit und Systematizität der Argumentation, herausragende philosophiehistorische Fundierung und interdisziplinäre Kenntnisse aus.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7965-3243-6 / 978-3796532436 / 9783796532436

Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag

Erscheinungsdatum: 13.03.2015

Seiten: 465

Auflage: 1

Zielgruppe: Personalismus als monadologische Metaphysik nach Kant Das erste systematische Hauptwerk Gustav Teichmüllers, Die wirkliche und die scheinbare Welt. Neue Grundlegung der Metaphysik aus dem Jahr 1882, ist einer der bedeutenden philosophischen Entwürfe seiner Zeit und zugleich eine Gründungsschrift des philosophischen Personalismus. Teichmüller kritisiert darin die Selbstvergessenheit der philosophischen Systeme, die nur die sinnlichen und abstrakten Inhalte des Bewusstseins beachteten, diese durch Projektion externalisierten und zur Realität erklärten und darüber das Ich vergässen, das diese Inhalte denkt und zum Gegenstand seiner Gefühle und Handlungen macht. Er versucht zu zeigen, dass sich die Begriffe von Sein und Substanz dem unmittelbaren Wissen des Ich von sich selbst verdanken und nur auf seelische Individuen wie das Ich rechtmässig anwendbar sind. Diese seien die einzige Wirklichkeit. Ihre Wechselwirkung erzeuge aber die sinnlichen Empfindungen. Aus diesen konstruierten sie mit Hilfe der perspektivisch

Herausgegeben von Heiner Schwenke
Autor(en): Gustav Teichmüller

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