Die wohlgerundete Wahrheit
Eine Philosophie der Wahrheit
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Wahrheit ist Voraussetzung für Verträge, zwischenmenschliche Beziehungen, Kommunikation, Staats- und Rechtswesen und natürlich für Wissenschaft und Forschung. Was aber ist Wahrheit? Die Wahrheit ist ein hohes Gut. Die Wahrheit ist eine unsterbliche Idee. Als Idee ist sie zweifaches Prinzip: Einheit und Vielheit. Wahrheit zeigt sich immer als Übereinstimmung mit etwas anderem. In ihrer Vielheit zeigt sich die Wahrheit immer wieder anders: Als Eigenschaft von Aussagen, Erkenntnissen, und Theorien, aber auch Handlungen und sogar Dinge können Wahrheit anzeigen. In ihrer Einheit ist die Wahrheit als Wahrsein immer dieselbe, eine Norm und ein Idealmaß, das mit einem Gemessenen übereinstimmt. Die Wahrheit wird sowohl logisch als auch ontologisch betrachtet. Der Autor versucht eine Verbindung herzustellen zwischen logischer Klarheit und ontologischer Gewissheit. Die Wahrheit als Idee ist selbst Teil des Seins und zwar des eigentlichen Seins. Die Wahrheitskonzeption Tarskis wird dahingehend verallgemeinert, dass sie auf alle Seinsbereiche und Erkenntnisbereiche zutreffen kann, denn überall kann nach der Wahrheit gefragt werden. Das soll in dem Sinne erfolgen, dass nicht nur Übereinstimmung zwischen Objekt- und Metasprache bestehen soll, sondern allgemeiner ontologisch zwischen einer Gegebenheit einer Objektebene und einer Gegebenheit einer Bestimmungsebene. Dabei liefert die Bestimmungsebene das Idealmaß und die Objektebene das Gemessene. Die Wahrheit ist einerseits Antrieb zu wissenschaftlicher Forschung, andererseits ist sie Voraussetzung sowohl für die Verstandestugenden als auch für die ethischen Tugenden. Das Wohlgerundete an der Wahrheit ist sowohl ihre Schönheit, als auch ihre Abgeschlossenheit und Vollständigkeit, denn die Bereiche des Seins und der Erkenntnis sind vielfältig und immer ist die Wahrheit im Kern unerschütterlich dieselbe. Die Wahrheit ist als objektive Idee unvertilgbar; sie ist nicht vermehrbar und nicht verringerbar, daher kann sie eben selber, in bestimmter Hinsicht, zum unveränderlichen Sein gerechnet werden. Das Buch versucht auch eine schlüssige Interpretation für das Lehrgedicht des Parmenides zu liefern und untersucht ferner die Relevanz, die sich hinter den Paradoxien des Zenon von Elea verbirgt. Dabei stellen sich wesentliche Zusammenhänge zum unveränderlichen Sein des Geistigen heraus.weiterlesen
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