Die Bedeutung des Übernatürlichen für Dogmatik und Moral bei Matthias Joseph Scheeben
Produktform: Buch
Innerhalb der katholischen Dogmatik war für den Kölner Theologe Matthias Joseph Scheeben (1835-88) kein Traktat einer so mangelhaften Bearbeitung und falschen Auffassung unterlegen wie die Lehre vom Übernatürlichen. Für ihn begründet das Christentum jenseits des Rationalismus eine „neue und höhere Ontologie, Logik und Ethik“. Diese übernatürliche Ontologie kann dabei nur jener erkennen und verstehen, „der im Christentum nicht nur eine Anstalt für die Natur des Menschen, sondern eine Setzung einer neuen höheren Schöpfung, eines übernatürlichen Seins im Menschen annimmt.“ Letztlich kann die Wirklichkeit der Gnade in keiner Weise durch die Vernunft erkannt werden, sondern nur der Glaube kann dazu anleiten, einen Begriff von ihr zu bilden durch Analogie mit natürlichen Dingen.weiterlesen