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Die Wurzeln lang ziehen

Eine pontische Spurensuche nach der Kleinasiatischen Katastrophe

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

In ihrem biografischen Essay/Memoir, ergänzt um rund dreißig Gedichte, erzählt Topali von ihrer aus der Pontos-Region am südlichen Schwarzen Meer stammenden Familie, in der sich die „Kleinasiatische Katastrophe“ vielschichtig spiegelt: so die Bezeichnung der Griechen für das Ende und die Konsequenzen des verlorenen griechisch-türkischen Kriegs (1919–1922). Höhepunkt waren der Brand und das Massaker der überwiegend von Griechen bewohnten Stadt Smyrna; dann 1923 in Lausanne die griechisch-türkische Vereinbarung über den Bevölkerungsaustausch: die Vertreibung von 1,2 Millionen Griechen aus ihrer Heimat (heute Türkei) und von 400.000 Muslimen oder “Türken“ aus dem heutigen Griechenland. Einziges Kriterium: die Religionszugehörigkeit. Das Trauma hallt in der Region bis heute nach. In ihrem Zeugnis der Makro- wie Mikrogeschichte stellt Topali, gegen Scham und Verschweigen ankämpfend, beide, die türkische wie die griechische Täterseite in den Vordergrund. Betont aber, dass sie auch im Positiven ein Produkt dieses Dramas ist. Letztlich will ihr Text ein Signal sein für ein Miteinander, wie es über Jahrtausende möglich war.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-949558-11-5 / 978-3949558115 / 9783949558115

Verlag: Edition CONVERSO

Erscheinungsdatum: 28.02.2023

Seiten: 192

Auflage: 1

Zielgruppe: alle an feministisch grundierter Literatur und Aufklärung über die neuzeitliche Geschichte Griechenlands und das Entstehen der türkischen Republik Interessierten. Politisch Interessierte.

Übersetzt von Birgit Hildebrand, Doris Wille
Autor(en): Mirko Heinemann, Maria Topali

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