Mozarts "Zauberflöte" trägt bei Carus den Titel „Die Zauberflöte für Kinder“. Eine ursprünglich von Christian Boesch stammende Fassung – „Zauber(flöten)reich Theater“ – hat Klaus Nagora für 9 Singstimmen und 9 Instrumente bearbeitet. Obwohl Kürzungen vorgenommen wurden (Gesamtdauer inkl. Pause 110 Min.), blieb der originale Notentext aber weitgehend erhalten. Jungen Sängerinnen und Sängern soll in gekürzten Rollen die Möglichkeit gegeben werden, auch außerhalb der Hochschule aufzutreten und dabei ein jugendliches Publikum, das nicht so leicht den Weg in die Oper findet, anzusprechen. Das Ergebnis ist eine offene Theaterform, die es erlaubt, je nach Besetzungsmöglichkeit und persönlichem Geschmack mehr oder weniger Musiknummern zu verwenden oder z. B. auch ganze Szenen mit Dialogen einzuschieben. Fantasie und freie, auch ganz unkonventionelle Kreativität sind für Regie, Bühne und Kostüme einzubringen.weiterlesen