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Die Zeit der "Polendörfer"

"Displaced Persons" und ihre Wahrnehmung durch die deutsche Bevölkerung am Beispiel des Amtes Windheim zu Lahde (Kreis Minden) 1945-1949

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Zur Hinterlassenschaft des "Dritten Reiches" und des Zweiten Weltkrieges gehörten allein in den drei Westzonen etwa 7 Millionen "Displaced Persons" (DPs), ehemalige Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen insbesondere aus den osteuropäischen Ländern. Die Unterbringung dieser DPs führte zu nicht unerheblichen Schwierigkeiten. Das DP-Lager im Amt Windheim zu Lahde gehörte mit einer Höchstbelegung von zeitweise 16.800 Menschen zu den größten Sammellagern Westfalens. Infolge des Massenandranges mussten die DPs in acht von der Besatzungsmacht requirierten und von den Deutschen geräumten Dörfern untergebracht werden: in den von den Einheimischen so genannten "Polendörfern". Sehr konkret und gleichsam aus der Sicht "von unten" kann die Autorin in der Konfrontation zwischen DPs und Einheimischen nachweisen, wie schnell die Deutschen - nicht zuletzt mit Hilfe der Westalliierten im Kalten Krieg - das Bewusstsein für die Verbrechen der Kriegszeit verdrängten. Prof. Dr. Bernd Jürgen Wendt, Hamburgweiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7526-7235-0 / 978-3752672350 / 9783752672350

Verlag: BoD – Books on Demand

Erscheinungsdatum: 30.11.2020

Seiten: 260

Auflage: 1

Herausgegeben von Uwe Jacobsen
Autor(en): Sonja von Behrens

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