Die Zeit, die uns verbleibt
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der Schock war groß, als in den sozialen Medien offenbart wurde, dass während der Corona-Pandemie Soldaten einer spanischen Notfalleinheit beim Desinfizieren von Altenheimen verstorbene Menschen in ihren Betten fanden. Ihr Tod wurde offensichtlich länger nicht bemerkt. Tatsache ist, dass in Österreich auch ohne Krise pflegebedürftige, insbesondere ältere bis hochbetagte Menschen einsam und verwahrlost daheim sterben, oder verlassen und vergessen von ihren Nächsten und Angehörigen in Heimen und Spitälern. Dieses Faktum ist unabhängig von Gesundheits- und Wirtschaftskrisen, auch unabhängig vom sozialen und wirtschaftlichen Status des betroffenen Menschen. Dieses Buch zeigt diese Missstände auf. Nach einer realen Begebenheit legt die Autorin das Versagen und Unterlassen von Pfleger*innen, dem Hausarzt und der eigenen Familie dar. Es zeigt wie eine verhängnisvolle Kettenreaktion ausgelöst wird, an deren Ende ein bizarres, unwürdiges Ende eines Menschen steht, der mit unglaublicher, lebensbejahender Energie trotz der körperlichen Schmerzen und Einschränkungen bis zuletzt um Würde und Wahrnehmung der eigenen Person trotz der misslichen Umstände kämpfte. Das Buch zeigt aber auch Lösungen und Wege auf, wie zu Pflegende und ihre Angehörigen einem fatalen Teufelskreis aus Hilflosigkeit, Abhängigkeit und Unsicherheit entkommen können. Eine überraschende Mischung aus Memoir, Ratgeber und Spannung über das topaktuelle Thema: Missstände und Gewalt in der Pflege.weiterlesen
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