Die zerstörte Stadt
Katastrophen in den schweizerischen Bilderchroniken des 15. und 16. Jahrhunderts
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Katastrophen sind wesentliche Themen der städtischen Geschichtsschreibung. Insbesondere Stadtzerstörungen durch Brände, Erdbeben oder Hochwasser waren für die Historiografie erschütternde und erklärungsbedürftige Ereignisse. Wie Katastrophen historisiert wurden, lässt sich an den schweizerischen Bilderchroniken des 15. und 16. Jahrhunderts in besonderer Weise beobachten, da sie Text mit Bildern verbinden.
Die Studie untersucht, wie Zerstörungen von Städten chronikalisch inszeniert werden. Deutlich werden einerseits die Strategien der Chronistik, das Katastrophale der Ereignisse herauszustellen. Andererseits lässt sich beobachten, wie Katastrophen interpretiert, mit Sinn verknüpft und als Teil der historischen Ordnung erklärt werden. Auf diese Weise lassen sich nicht nur Strategien der Vermittlung von Katastrophen greifen, sondern es wird gleichzeitig ein Einblick in die spezielle Medialität der Bilderchroniken gegeben.weiterlesen
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