Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: Seminar "Neugliederung der Kreisebene", 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit erfolgen Veränderungen der strukturellen sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen global im rasanten Tempo, so auch in Europa. Bezüglich wichtiger wirtschaftlicher Indikatoren wie Arbeitslosigkeit, sinkendem Bildungsniveau und Abwanderung der Bevölkerung in strukturell stärkere Regionen bzw. ins Ausland, hier speziell von qualifiziertem Personal, führt dazu, das Deutschland im internationalen Vergleich einen der hinteren Ränge einnimmt. Um dem entgegenzuwirken werden Verwaltungsstrukturen reformiert, mit dem Ziel effizienter und effektiver arbeiten zu können. Einige Bundesländer vollziehen diesen Wandel bereits systematisch, andere, wie beispielsweise Schleswig-Holstein, haben seit den frühen siebziger Jahren dahingehend keine Veränderungen vorgenommen. Seit einiger Zeit wird nun auch hier im Landtag verstärkt über eine Kreisgebietsreform debattiert. So, wie bei jeder Gebietsreform, müssen jedoch auch die geographischen und demographischen spezifischen Eigenschaften des betreffenden Bundeslandes hinzugezogen werden, um Erfolg versprechende Lösungen realisieren zu können. Des Weiteren wird die erste Kreisgebietsreform, die zu Beginn der siebziger Jahre vollzogen wurde, beleuchtet und bis in die Gegenwart betrachtet, um mögliche Rückschlüsse auf die geplante Kreisgebietsreform zu ziehen. Demzufolge soll diese Arbeit in einer Prognose enden, welche Aufschluss über die Zweckmäßigkeit der derzeitigen politischen Überlegungen gibt. Schließlich findet das Projekt „Kreisgebietsreform“ bei weitem nicht nur Anhänger dieser Strategie, sondern auch Kritiker und Skeptiker. weiterlesen