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Die zwei Städte

Produktform: Buch

Sergij Bulgakovs (1871–1944) Aufsatzsammlung „Die zwei Städte. Studien zur Natur gesellschaftlicher Ideale“ erschien 1911 in Moskau. Der damalige Professor für Politische Ökonomie ist leidenschaftlich von dem Anliegen geleitet, die prägende Rolle des Christentums bei der Entwicklung der europäischen Wirtschafts- und Soziallehren und den geschichtsmächtigen christlichen Beitrag zur Entfaltung des Prinzips der Menschenwürde und sozialer Gerechtigkeit aufzuweisen. Sein starker Bezug zur wissenschaftlichen Produktion in Deutschland wird im bibliographischen Apparat deutlich. In „Die zwei Städte“ entwickelt Bulgakov – inspiriert durch Augustinus und dessen Werk De Civitate Dei – Ansätze einer Geschichtstheologie für die Moderne. Er legt einen christlichen Gegenentwurf zum atheistischen „historischen Materialismus“ vor – eine Theologie der Kultur, die Religion und Moderne in konstruktive Verbindung bringt. Bulgakovs Paradigma ist das Gleichnis der verlorenen Söhne: Der humanistische Mensch hatte das Vaterhaus verlassen, um schließlich dorthin zurückzukehren, wo er neben dem freudigen Vater auch auf den neidischen Bruder, den reaktionären Kirchenvertreter, trifft: „Werden die beiden Brüder sich versöhnen und einander verstehen?“ Können sie gemeinsam eine Kultur der künftigen Stadt (Hebr 13,14) schaffen?weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-402-12050-7 / 978-3402120507 / 9783402120507

Verlag: Aschendorff

Erscheinungsdatum: 30.11.2020

Seiten: 780

Herausgegeben von Barbara Hallensleben
Autor(en): Sergij Bulgakov, Sergii Bulgakov

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