Der arabische Frühling war nicht nur der Beginn eines
gesellschaftlichen und politischen Umwälzungsprozesses in
Nordafrika, sondern auch der Startpunkt einer neuen außenpolitischen
Ära im Zeichen von Web 2.0. Auch wenn die
Bedeutung der Mobiltelefone und sozialen Medien, mit der
die Oppositionellen die ganze Welt an ihren Aktivitäten in
Echtzeit teilhaben ließen, zuweilen überschätzt wird, so ist
es doch unumstritten, dass sich für diese Instrumente neue
Wege eröffnen, grenzüberschreitend zu kommunizieren.
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Außenpolitik?
Was sind die Chancen und Risiken virtueller Demokratieförderung
in autoritären Staaten? Welche Rolle kann der
Auslandsrundfunk im Zeitalter von Web 2.0 übernehmen?
Wissenschaftler, Journalisten und Social-Media-Aktivisten aus
der ganzen Welt nehmen Stellung zu Themen wie Partizipation
2.0, Kriegsführung im Cyberspace und digitale Sicherheitspolitik,
journalistische Verantwortung in der digitalen
Gesellschaft, soziale Medien in der auswärtigen Kultur- und
Bildungspolitik und den Hype um die Facebook-Revolution.weiterlesen