Der Sammelband untersucht in interdisziplinärer Perspektive den Zusammenhang von Dingkulturen und Traumwelten in unterschiedlichen Medien und Kunstformen. Die den Menschen in seiner Alltagswelt umgebenden Dinge finden Eingang in Träume und ihre ästhetische Repräsentation: Gegenstände können als erträumte bzw. ersehnte Konsumgüter inszeniert werden, den Übergang zwischen dem Traum- und Wacherleben handelnder Figuren markieren und ganze Traumwelten gestalten. Wie reagieren Dingkulturen, ästhetisch vermittelte Traumdarstellungen und theoretische Traumdiskurse aufeinander? Ausgehend von dieser Frage setzt sich der Band mit der Imaginationsgeschichte der geträumten Dinge auseinander. Dabei orientiert er sich an drei zentralen Fragen: der Rolle von Dingen auf der Schwelle zwischen Traum und Wachen, dem poietischen Potential von Gegenständen als Trägerfiguren einer Schöpfung im Schlaf und der seriell-multiplikatorischen Ästhetik von Traumobjekten im Kontext von Produktion und Konsumtion.weiterlesen