Der Buchtitel „Dirminger Hausnamen – Unser Ort erzählt aus alter Zeit“ ist Programm: Das Buch erzählt aus der lebendigen Geschichte unseres Heimatortes, es erzählt aber auch Geschichten, die sich hinter jedem einzelnen Hausnamen verbergen. Die Hausnamen waren über Jahrhunderte Teil unserer dörflichen Kultur. Sie sind Zeugnisse der sprachlichen Vielfalt unseres Dialektes und der kulturellen Identität seiner Bewohner. Es war Ziel des Autorenteams, diese geschichtlichen Zeugnisse im Sinne einer „lokalen Erinnerungskultur“ aufzuzeichnen, bevor sie mehr und mehr verschwinden und aussterben. Die Autoren verstehen das Buch daher auch als einen Beitrag, ein Stück „Heimat“ zu bewahren und lebendig zu erhalten. Ein umfangreicher Anhang mit einem Rückblick auf das frühere bäuerliche Leben in Dirmingen, die typischen Hausformen, die Geschichte der hiesigen Kalkgräberei oder ein unterhaltsamer Mundarttext zu den früheren Kastanien- und Nussbäumen vor den Bauernhäusern beleuchtet und erinnert an kleinere Geschichten neben dem eigentlichen Hauptthema. Der Schlussbeitrag widmet sich Katharina Kest, die von der „Gänsegretel“ bis zur Fürstin von Nassau – Saarbücken aufstieg und wohl die bedeutendste Person mit „Dirminger Wurzeln“ in der Geschichte unseres Heimatdorfes darstellt. Bislang wurde im Saarland kein Buch veröffentlicht, das sich ausschließlich mit dem Thema „Hausnamen“ beschäftigt. Auch aus diesem Grund kann der Heimat- und Verkehrsverein Dirmingen in seinem Jubiläumsjahr mit Stolz auf den Abschluss der vor Jahrzehnten begonnenen Arbeiten blicken.weiterlesen