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Diskurserwerb in Familie, Peergroup und Unterricht

Passungen und Teilhabechancen

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Basierend auf drei großen Studien fragt der Band nach unterschiedlichen Passungsverhältnissen zwischen außerschulischen diskursiven Praktiken und unterrichtlichen Diskursanforderungen. Dazu werden Familien-, Peer- und Unterrichtsinteraktion aus Sicht der Erwerbs- und Unterrichtsforschung vergleichend untersucht. Vorgelegt wird eine z.T. auf dieselben Kinder bezogene interaktionstheoretische Zusammenschau zu den bildungssprachlichen Gattungen Erklären und Argumentieren, die auf Video- und Audiodaten aus 45 Familien, 12 Peergroups, 12 Klassen sowie 10 Gruppendiskussionen basiert. Die diskursiven Praktiken vornehmlich von Schüler/innen der Sekundarstufe 1 werden in drei aufeinander bezogenen Perspektiven betrachtet: als Kompetenz, deren Erwerb durch interaktive Ressourcen fundiert und in soziokulturellen Milieus situiert ist, als zentrales Medium von Lehr-Lern-Prozessen, das auf die besonderen Anforderungen der Wissenskonstruktion zugeschnitten ist, und als Lerngegenstand in seiner (außer-)schulischen Vermittelbarkeit. So wird zum einen die spezifische Rolle diskursiver Kompetenzen in der Reproduktion von Bildungsungleichheit genauer erfasst; zum anderen werden Umrisse einer empirisch fundierten Förderung mündlicher Kompetenzen entworfen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-070678-9 / 978-3110706789 / 9783110706789

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 07.12.2020

Seiten: 503

Auflage: 1

Herausgegeben von Vivien Heller, Miriam Morek, Uta Quasthoff

119,95 € inkl. MwSt.
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