Die rund einhundert Texte, die Stefan Broniowski für diesen Band ausgewählt und zusammengestellt hat, stammen (mit einer Ausnahme) alle aus seinen weblog "Bronioblog". Die Themen reichen von Homosexualitäten, deren Konzeptionen und dem gesellschaftlichen Umgang mit ihnen über Asylrecht, Rassismus, Wahlverweigerung, linkes Politikverständnis, die Weltwirtschaftsunordnung, Abtreibung, Beschneidung und die sogenannte Corona-Krise bis hin zu Religion unter besonderer Berücksichtigung des Christentums, wie es sein sollte und wie es missachtet und bedrängt wird. Broniowski formuliert mal polemisch und satirisch, mal essayistisch und geradezu predigthaft, oft sehr grundsätzlich, zuweilen aus sehr persönlicher Sicht, immer aber pointiert, radikal, konfrontativ, immer gegen Bevormundung und Unterdrückung gerichtet, immer gegen vermeintliche Selbstverständlichkeiten andenkend. Weil er dem widerspricht, was der mainstream zu meinen vermeint, versteht sich Broniowski als Dissident, und weil er dabei den Glauben an das Wahre, Gute und Schöne nicht preisgibt, stellt er sich in den Dienst der Verheißung. Die Leser und Leserinnen werden dem, Broniowski so alles schreibt, nicht immer oder selten oder nie zustimmen wollen, aber darauf kommt es auch nicht an, sondern darauf, sich durch Beiträge dieses Bandes anregen zu lassen zu Nachdenken und Selbstdenken.weiterlesen