D.I.Y. - Wir machen unsere Stadt selbst!
Seminar Winter 2013-14
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In vielen Städten, aber auch Regionen, erleben wir eine Zunahme an Praktiken
und Aktivitäten, die man unter dem Begriff der selbstgemachten Stadt vereinen
kann. Hervorgerufen durch Unzulänglichkeiten in Stadtplanung und Stadtregierung
werden viele Bewohner_innen zu Akteur_innen, mit dem Ziel sich ihre Stadt
zurückzuerobern um sie selbst zu gestalten. Meist geschieht dies ohne Unterstützung
von Planern und Planerinnen.
Popup -, Guerilla -, Do-It-Yourself -, Kickstarter -, LGQ (lighter, quicker, cheaper)
-, Hacker -, Insurgent -, Everyday - , Participatory -, Grassroots -, Informal -,
Emergent -, Bottom-up - Urbanism: Ständig entstehen neue Begriffe und Ismen,
die wiederum neue oder aber auch bereits bekannte Phänomene und Initiativen
der Stadtproduktion „von unten“ konzeptualisieren.
Dieses Seminar setzte sich einerseits mit diesen ständig auftauchenden Konzepten
und Buzzwords kritisch auseinanders und andererseits waren die Studierenden
aufgefordert die Rolle als Planer_innen in diesen Prozessen zu reflektieren. Dabei
wurden sowohl klassische Grundlagentexte (wie beispielsweise zu „Recht auf
Stadt“ oder zu situationistischem Städtebau), sowie auch neuere Diskussionen,
Projekte und Praktiken analysiert und vor allem gemeinsam diskutieren. Ziel des
Seminars ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und insbesondere
das Hinterfragen der ständig neu auftauchenden Schlagwörter und Konzepte.
Generell soll durch die Form eines Lese- und Diskussions- Seminars die kritische
Auseinandersetzung mit vorgegebenen Texten sowie das Verbalisieren von Fragen
trainiert werden.
Diese Sammlung beinhaltet ausgewählte Texte von Studierenden, die im Rahmen
des Seminars entstanden sind.weiterlesen
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