Denke ich an die Bronzezeit, denke ich an die Himmelsscheibe von Nebra, die damals, vor etwa 4000 Jahren, entstand. Aus Bronze und Gold gearbeitet ist sie ein religiös-astronomisches Artefakt, das uns bis heute bezaubert. Und ich denke an Waffen, an die ersten Schwerter, die in der Bronzezeit entstanden. Wenn Dmitrij Dihovichnij den Titel Bronzezeit für seine Ausstellung wählt, hat er, das zeigen seine Skulpturen deutlich, sowohl Kampf und Krieg als auch Zartheit und die Allegorien der Romantik im Sinn. Seine Werke entspringen einem tiefen Verständnis für die Strömungen in unserer Welt, die sich gerade mancherorts auf traurige Weise rückwärtszubewegen scheint. (Gertrud Peters)weiterlesen