Dörnthal Geschichte eines erzgebirgischen Bauerndorfes Der Autor erzählt in diesem reich illustrierten Buch die 800jährige Ge­schichte seines Heimatdorfes von der Besiedlung um 1200 bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts, als Dörnthal als Ortsteil in eine größere Gemein­de einging. Gestützt auf ein reichhaltiges Ortsarchiv liegt eine sehr detaillierte und lebendige Darstellung der Entwicklung des Dorfes vor. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Lebensverhältnisse seiner fleißigen Bürger in guten wie in schlechten Zeiten. Der Leser erfährt von Lehnswesen und dörflicher Selbstverwaltung, von Fronarbeit und Überwindung feudaler Verhältnisse, von nationalsozialistischer Herrschaft und sozialistischem Versuch, von der »Wende« 1989/90 und dem Leben des Dorfes im geeinten Deutschland. Fritz Zimmermann Prof. Dr. sc. phil., 1930 als Sohn eines Schuh­machers und einer Waldarbeiterin in Dörn­thal geboren, besuchte hier die Volk­sschule und erlernte den Be­ruf eines Forst­facharbei­ters. Als Kind trug er im Ort den »Erz­gebir­gi­schen General­anzeiger« aus und hütete die Kühe beim Bauer Emil Neuber. 1951 besuchte er eine Pionierleiterschule der FDJ und blieb als Lehrkraft an dieser Schule. Er erwarb die Hochschulreife und begann 1954 ein Ge­schichts­studium an der Karl-Marx-Universität Leip­­zig. 1956 heirate er, zwei Töchter vervollständigten die junge Familie. Nach Abschluß des Studiums arbeitete er als Redakteur der Zeitschrift »Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung« in Berlin, deren Chef­redakteur er 1972 wurde. 1997 erschien sein Buch »Der Dorfschmied«, in dem er die Geschichte seiner Familie darstellte. Die Mitarbeit an der Festschrift zum 550. Jah­restag der urkundlichen Ersterwähnung Dörnthals regte ihn an, die Ge­schichte seines Heimatdorfes zu verfassen.weiterlesen