Dorit Margreiters Interesse gilt den Verbindungen von visuellen Systemen und räumlichen Strukturen, dem Verhältnis von Gegenwart und Geschichte, sowie jenem von Realität, Repräsentation und Fiktion. Dem Medium Film kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Die Publikation, die zehn Bände im Schuber umfasst, begleitet Margreiters Personale im mumok. Für diese transformiert die Künstlerin den kompletten Ausstellungsraum in eine künstlerische Installation. Ausgangspunkt ist dabei Margreiters aktuelle Auseinandersetzung mit Spiegelkabinetten und mit dem Essayband Labyrinths des argentinischen Autors Jorge Luis Borges. Als zentrales Element der Installation fungiert eine neue filmische Arbeit, die im im Spiegelkabinett im Wiener Prater gedreht wurde. Die Differenzen zwischen den physischen und visuellen Grundlagen der Orientierung werden daher in Margreiters Film ebenso virulent wie die materiellen, apparativen und mentalen Komponenten filmischer Repräsentation, Projektion und Illusion.weiterlesen