Drei Schwestern
Blicke auf ein Jahrhundert in Briefen und Tagebuch
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Geschichtliches Verständnis ist Wiedererlebnis.
(Paul Graf Yorck von Wartenburg)
Dies ist die Geschichte der drei Schwestern Adelheid (1884-1961), Olga (1885-1972) und Marie (1890-1973), Prinzessinnen zur Lippe. Christoph von Wolzogen öffnet sein Archiv und dokumentiert Innenansichten des vergangenen Jahrhunderts anhand von unveröffentlichten Briefen und einem Tagebuch als eine „deutsche Geschichte“ der Wege und Umwege von drei sich emanzipierenden Frauen eines ehemals regierenden Hauses. Mythisch ist diese Geschichte durch die vielstimmige Erweckung vergangener Zeiten, die das Inferno des 20. Jahrhunderts ebenso einschließt, wie dessen Hoffnungen. Nicht so sehr auf der Sammlung äußerer Ereignisse, die diese Geschichte zum Spiegelbild eines Jahrhunderts machen, liegt dabei der Akzent, sondern auf der „Liebe des An-alle-Denkens, die jemals waren“ (J. Joyce). Schon die Brüder Grimm wußten lange vor Freud, daß alles Erzählen zutiefst in der abgründigen Wirklichkeit wurzelt, dieser aber etwas gibt, was über sie hinausweist.
Der Autor Christoph von Wolzogen lebt als Apl. Professor für Philosophie und Publizist in Frankfurt am Main. 1989 gab er die von Eva Berié und ihm transkribierten Tagebücher von Schillers Schwager, Wilhelm von Wolzogen, heraus, 2007 erschien von ihm im Alber Verlag „Emmanuel Levinas – Denken bis zum Äußersten“, 2016 in der Edition Fichter seine Schinkel-Biographiie „Unter dem bestirnten Himmel“. Das vorliegende Werk, das nach dem Vorbild von Walter Benjamin „nichts zu sagen, sondern nur zu zeigen“ hat, bildet den dritten Teil einer geschichtlichen Trilogie.weiterlesen
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