„Der Film hat jene Qualitäten, derer es den meisten österreichischen Filmen ermangelt, nämlich eine formale Strenge und Sicherheit, die auf alle Spielereien und Aufdringlichkeiten der Kameraarbeit verzichtet.“ HANS HURCH
Während ihres Praktikums als Sozialarbeiterin an einer psychiatrischen Klinik wird der Studentin Renate der junge Mann Alfred Hauser zur Betreuung zugewiesen. Von Hauser vorerst abgelehnt, gelingt es der Studentin, langsam doch sein Vertrauen zu gewinnen, ohne ihm aber in seinen Schwierigkeiten tatsächlich eine Hilfe sein zu können. Am Ende ist sie froh, dass ihr Praktikum beendet ist, da sie ihr Engagement auch vor persönliche Konflikte stellte, die sie nicht lösen konnte. Ein karg gestalteter Erstlingsfilm, der keine eindeutigen Schuldzuweisungen konstruiert und sich dadurch Glaubhaftigkeit bewahrt - er zwingt zur persönlichen Stellungnahme.
Ö 1983weiterlesen