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Dürers Nacktheit

Das Weimarer Selbstbildnis

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Ausführliche Information finden Sie hier: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/demel01.html Kurzzusammenfassung: Auf diesem Selbstbildnis Dürers, das die Graphischen Sammlungen zu Weimar beherbergen, zeigt sich der Künstler vollkommen nackt. Das unmittelbare Naturstudium und die unverblümte Darstellung seines Geschlechts zeugen von geradezu 'wissenschaftlichem' Erkenntnisdrang. Ohne Rücksicht auf ideale Proportionen zeichnete Dürer seinen individuellen Körper in all seiner Endlichkeit, wie er ihn mit dem Spiegel erfasste. Durch die Betonung von Kopf und Genitalien thematisierte er schöpferisches Potenzial auf mehreren Ebenen und schuf so mit seinem Aktporträt ein Künstlerbildnis par excellence. Dürers Italienreise von 1505–1507 ist in mehrfacher Hinsicht als Voraussetzung für die Entstehung des Blattes anzusehen, in dem die Entwicklung der reinen Aktzeichnung und des autonomen Selbstbildnisses verbunden sind mit der Etablierung der Zeichnung als eigenständiges Kunstwerk. Die Fragen nach Entstehung, Datierung und Deutung der Zeichnung führen auf eine spannende Entdeckungsreise in Leben und Werk des Künstlers sowie in die Kunst- und Kulturgeschichte seiner Zeit. Inhaltsverzeichnis: Vorwort und Dank Einleitung I 1. Zur Provenienz 2. Zur Rezeption und zum Forschungsstand 2.1 Deutungen 2.2 Datierungen 3. Bildbeschreibung II 4. Technik- und Strichbildanalyse 4.1 Technik 4.2 Strichbild 4.2.1 Die Kontur 4.2.2 Die Schraffur 4.3 Fazit 5. Dürers optische Körperwahrnehmung 6. Versuch einer Datierung des Weimarer Aktes 6.1 Dürers 'nackete Bilder'. Genese der Aktthematik: Überblick und Vergleiche 6.2 Einordnung des Weimarer Selbstbildnisses in Dürers zeichnerische Aktproduktion 6.3 Italienische Einflüsse 6.4 Dürer in Nürnberg um 1509 7. Exkurs: Dürer und das Zeichnen nach dem lebenden (Akt-)Modell 7.1 Zur aktuellen Forschungsmeinung 7.2 Die verschiedenen Herangehensweisen an die Darstellung der nackten menschlichen Gestalt in der Kunst der Renaissance 7.2.1 Das Aktzeichnen nach dem lebenden Modell als Höhepunkt des künstlerischen Naturstudiums 7.2.2 Zur Modellsituation 7.3 Dürer als Zeichner nach dem lebenden (Akt-)Modell 7.3.1 Schriftliche Quellen 7.3.2 Bildliche Quellen III 8. Dürers Weimarer Selbstbildnis im Kontext anderer Aktdarstellungen der Renaissance 8.1 Nacktheit in der Kunst der Renaissance 8.2 Der Weimarer Akt – keine Studie für einen Christus an der Martersäule 8.3 Aktporträts und -selbstbildnisse 8.4 Fazit 9. Der Weimarer Akt – ein Selbstbildnis als Melancholiker? 10. Der Weimarer Akt als Nachtstück und der Topos der Nachtarbeit 11. Dürers 'Geniebegriff'. Der Weimarer Akt als autonome Zeichnung 12. Der Weimarer Akt als Selbstbildnis 12.1 Zur Geschichte des Selbstbildnisses 12.2 Zur Deutungsproblematik von Selbstbildnissen 12.3 Selbstbildnis – Spiegel – Selbsterkenntnis 12.4 Dürers Blick 12.5 Dürers Selbstbildnisse und ihre Funktionen 12.6 Der Weimarer Akt im Vergleich mit Dürers anderen Selbstbildnissen 12.7 Das Münchner und das Weimarer Selbstbildnis – eine Gegenüberstellung Ausblick: Der fragmentarische Charakter des Weimarer Aktes Zusammenfassung Quellen- und Literaturverzeichnis 1. Quellen 1.1 Archivquellen 1.2 Gedruckte Quellen 2. Wissenschaftliche Literatur 3. Nachschlagewerke Abbildungsverzeichnis und Bildnachweisweiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86887-008-4 / 978-3868870084 / 9783868870084

Verlag: Rhema

Erscheinungsdatum: 16.02.2012

Seiten: 288

Auflage: 1

Autor(en): Christine Demele

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