Edgar Vital (1883–1970) wirkte in Ftan im Unterengadin als Maler, Zeichner und Illustrator. Sein künstlerisches Schaffen ist als wesentlicher Beitrag zur Landschafts- und Bildnismalerei Graubündens zu werten. Es umfasst ausserdem Stillleben und Entwürfe zu Illustrationen und Werbegrafik. Die Stärke Vitals aber liegt in seiner Landschaftsmalerei. Besonders typisch sind die Engadiner Landschaften mit den Lärchen im wechselnden Farbenkleid der Jahreszeiten. Edgar Vital ist sich selbst treu geblieben. Konsequent verfolgte er seinen Stil, den er, ausgehend von der Ausbildung in München im Kreis der Sezessionskünstler, unter dem Eindruck des französischen Impressionismus entwickelt hatte. Trotz eines ausserordentlich regen, wachen Geistes und seiner Weltoffenheit verbrachte Vital sein Leben nicht in einer Kunststadt wie Paris, München, Wien oder Florenz. Er liebte seine Heimat – das Engadin! Aber Vital war nicht nur Kunstmaler aus Leidenschaft. Er war vor allem auch Politiker, Mitglied zahlreicher Vorstände, Naturfreund, ein Bürger für die Allgemeinheit und ein lieber Freund mit einer grossen Verwandtschaft.Das reich bebilderte Buch gibt umfassenden Einblick ins Leben und Schaffen von Edgar Vital.weiterlesen