Edith Steins Herausforderung heutiger Anthropologie
Akten der Internationalen Konferenz 23.-25. Oktober 2015, in Wien und Heiligenkreuz
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Fließende Identität ist zum Wunschtraum einer "androgyn-multiplen" Kultur geworden. Utopien im Sinne des totalen Selbstentwurfs verwischen bisherige Grenzen zwischen Fleisch und Plastik, Körper und Computer. Im postmodernen Plural gilt das Subjekt nur als Momentaufnahme im Fluß weiterer Verwandlungen. Es bedarf mehr denn je eines sinnvollen Durchdenkens: Was ist der Mensch?
Edith Steins Denken legt frei, daß es eine Entfaltung gibt vom Unbelebten zum Belebten, über Pflanze und Tier bis zu jenem Wesen, das über Freiheit und Selbstbewußtsein verfügt: dem Menschen. Und zugleich gelangt er aus sich selbst in einen Überstieg, ja, in eine lösende Beziehung: "In der Vereinigung mit der göttlichen Liebe umfaßt der geschaffene Geist auch erkennend, selig und frei bejahend sich selbst." Das ist die Identität, um die es dem Menschen in seiner Sinnsuche geht.weiterlesen
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