Es ist doch wohl keine Vernunft darin zu finden, dass die Philosophie nur in den abgestorbenen Systemen der Vergangenheit und in der philologischen Beschäftigung mit ihnen enthalten, die Beschäftigung mit den lebendigen Systemen der Gegenwart dagegen der Wissenschaft nicht würdig sei. „Es ist das", sagt Hartmann selbst, „genau so, als wenn man den Baum als die Summe seiner abgestorbenen, verholzten Jahresringe mit Ausschluss des lebenden grünen und saftigen Jahresringes und der aus ihm entsprossenen Blätter und Blüten definieren und die wissenschaftliche Pflanzenphysiologie auf das Studium des toten Holzes beschränken wollte.” Darum dürfte es endlich an der Zeit sein, sich das Hartmannsche System in seinem Zusammenhange vorzuführen und seine Grundgedanken für die Gegenwart und ihre Aufgaben ins Auge zu fassen.weiterlesen