Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Eexemplar humanae vitae

Beispiel eines menschlichen Lebens

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Uriel da Costa aus Portugal lebte und starb an der Schwelle der Frühaufklärung als Märtyrer für das Menschenrecht der Bekenntnisfreiheit. Von den Altchristen als Marrane diskriminiert, von der katholischen Inquisition bespitzelt, floh der Neuchrist mit der Familie nach Amsterdam, um sich in Neu-Jerusalem zum jüdischen Väterglauben zu bekennen. Doch geriet er als Sadduzäer mit den Rabbinern der Gemeinde, die er Pharisäer nannte, in einen offenen Richtungsstreit über die Tora-Exegese. Er bekannte sich zur endgültigen Sterblichkeit des Menschen und zur Lehre der Heilsgeltung der fünf Grundgebote der Mitmenschlichkeit im Namen Noahs ohne die Zusätze des Moses. Dafür wurde er wie bald darauf Spinoza mit dem großen Bannfluch (Cherem) des Rabbinats exkommuniziert. Vor seinem Freitod legte er in einer lateinischen Autobiographie über sein exemplarisches Leben Rechenschaft ab. Sie wird hier in einer quellenkritischen Neuedition zweisprachig vorgelegt und einschließlich ihrer europäischen Wirkungsgeschichte interdisziplinär erläutert.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch, Latein

ISBN: 978-3-86057-186-6 / 978-3860571866 / 9783860571866

Verlag: Stauffenburg

Erscheinungsdatum: 25.08.2022

Seiten: 86

Übersetzt von Hans W Krautz
Autor(en): Uriel DaCosta

24,80 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

Lieferzeit bitte erfragen

zurück