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Ego domina – Herrschende Frauen im 11. und 12. Jahrhundert

Welfinnen und Königinnen Aragons zwischen Integration, Desintegration und dynastischer Identität

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Ego domina befasst sich mit den herrschenden Frauen der welfischen Fürsten und der aragonesischen Königsfamilie im 11. und 12. Jahrhundert. Eine Frau gehörte im Mittelalter zwei Familien an: ihrer Herkunfts- und ihrer Ankunftsfamilie. Ehefrauen konnten in ihren Ankunftsfamilien als Identitätsstifterinnen wirken und das Selbstverständnis der Dynastie sowohl von außen als auch von innen und damit deren dynastische Identität beeinflussen. Das Buch zeigt, dass das Handeln einer Frau durch ihr Zugehörigkeitsgefühl zu ihren Familien bestimmt wurde sowie dadurch, mit welcher Familie sie sich identifizierte, in welche Familie sie sich integrierte und in welche Familie ihre Identität einfloss. Zentral sind hierfür Fragen nach den Rollen, die Fürstinnen und Königinnen in ihren Familien wahrnahmen, ebenso wie nach den Funktionen, die jene Frauen für die Familien erfüllten. Auch besteht Klärungsbedarf, inwieweit sich die untersuchten Fürstinnen und Königinnen in ihre jeweilige Ankunftsfamilie integrierten und welche Einflussmöglichkeiten sich für adlige Frauen ergaben. Das Buch zeigt, dass ihr Einfluss abhängig von der eigenen Integration und dem Integrationswillen war. Dynastische Identität war keine Konstante, sondern im stetigen Wandel begriffen und wurde durch die Personen definiert, die die zwei wesentlichen Komponenten des Familienbewusstseins, Abstammung und Herrschaftslegitimation, transportierten.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-939020-34-9 / 978-3939020349 / 9783939020349

Verlag: Didymos-Verlag

Erscheinungsdatum: 30.11.2021

Seiten: 464

Auflage: 1

Autor(en): Laura Brander

69,00 € inkl. MwSt.
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