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Eigensinn im Einheitsstaat

NS-Schulpolitik in Württemberg, Baden und im Elsass 1933-1945

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Obwohl das NS-Regime nach Zentralisierung und Vereinheitlichung strebte, waren die Resultate seiner Bildungspolitik von Land zu Land uneinheitlich. Die Schulsysteme in Württemberg, Baden und im 1940 annektierten Elsass wichen auffällig voneinander ab. Das war zunächst historisch bedingt. Doch die Unterschiede wurden bewahrt und verstärkt durch das verschiedenartige Profil der NS-Politik in den drei Regionen. Den Bildungsreformern in Berlin gelang es nicht, regionale Beharrungskräfte, strukturelle Pfadabhängigkeiten und Bildungstraditionen auszuhebeln. Denn die Länder passten die Bildungsreformen an die örtlichen Gegebenheiten an. Dadurch entstand ein begrenzter Gestaltungsspielraum, den einzelne NS-Landespolitiker zu nutzen wussten. Dr. Jürgen Finger hat über die Politik-, Verwaltungs- und Unternehmensgeschichte des „Dritten Reichs“ gearbeitet. Er forscht zurzeit zum Verhältnis von Moral und Ökonomie in kapitalistischen Gesellschaften Ende des 19. Jahrhunderts.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8487-2174-0 / 978-3848721740 / 9783848721740

Verlag: Nomos

Erscheinungsdatum: 22.03.2016

Seiten: 603

Auflage: 1

Autor(en): Jürgen Finger

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