Drei Flüchtlingsgruppen aus dem Iran, darunter zwei Kurden, flüchten mit Hilfe von Schleppern und Lotsen, teils zu Fuß, teils mit Pferden, teils mit dem Auto, über das iranisch-türkische Grenzgebirge in die Türkei. In einem heruntergekommenen Hotel kreuzen sich deren Wege erstmals, der Film erzählt in der Folge von deren unterschiedlichen Fluchtmotiven, Auswanderungszielen, Vorstellungen von der Zukunft und den vielfältigen Hindernissen, die der weiteren Emigration nach Deutschland oder Österreich im Wege stehen. Hoffnung und zugleich Ungewissheit charakterisieren diese erzwungene Pause auf dem Weg in ihre Unabhängigkeit.
Der junge österreichisch-iranische Filmemacher Arash T. Riahi setzt die Flucht und das eigentümliche Zwischenstadium der Asylwerbenden mit tragischer Komik und enormer Spannung in Szene.weiterlesen