… und wehre dich täglich!
Bodo Ramelow, Franktionsvorsitzender der Partei DIE LINKE im Thüringer Landtag, musste sich fast drei Jahrzehnte lang gegen die unlautere Bespitzelung durch deutsche Geheimdienste wehren. Er ist ein streitbarer Mann. Nicht alle seine Positionen sind mehrheitsfähig. Aber das will er auch gar nicht. Er ist durchaus in der Lage, andere Meinungen anzuerkennen oder sich sogar zu eigen zu machen, solange sie nicht undemokratisch, rassistisch oder überhaupt menschenverachtend sind. Toleranz hat der bekennende Christ gelernt und er praktiziert sie.
Stefan Wogawa beschreibt in seinem Buch „Ein gewisser Herr Ramelow“, mit welch perfiden Methoden der Abgeordnete gegen alle Regeln demokratischen Verständnisses ausgehorcht, belauscht, bespitzelt und sogar bestohlen wurde. Gemäß seinem Grundsatz: „Bleibe im Lande und wehre dich täglich!“ hat er sich unter Ausnutzung aller rechtlichen Möglichkeiten gegen das Sammeln persönlicher Daten gewehrt.
Wogawas Buch ist ein gut recherchierter, von läppischen Attacken auf den politischen Gegner freier Bericht. Nahezu akribisch aufgelistet werden die einzelnen Stationen juristischer Versuche, anstelle sachlicher Argumente mit Denunziationen einen Andersdenkenden ins Abseits zu stellen.weiterlesen