Ein Hortfund spätantiker Bronzemünzen aus Meckel, Eifelkreis Bitburg-Prüm
7486 Prägungen vom 3. Jahrhundert bis zur tetrarchisch-konstantinischen Zeit, verborgen 312/13 n. Chr.
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der im Jahr 2010 auf einem Acker gefundene Münzschatz ist mit fast 7.500 Bronzemünzen einer der größten vollständig erhaltenen Hortfunde aus der Zeit um die Wende zum 4. Jahrhundert n. Chr. Er besteht neben einigen hundert Antoninianen der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts vor allem aus Folles der Tetrarchie und der ersten Regierungsjahre Konstantins d. Gr. Der Schatz wurde 312 n. Chr. nur 20 km entfernt von der Kaiserresidenz Trier vergraben. In numismatischer Hinsicht weist der Fund eine erstaunlich hohe Durchmischung auf: aus der nahegelegenen Trierer Münzstätte sind nur relativ wenige Prägungen enthalten gegenüber denen anderer, vor allem westlicher und zentraler, Münzstätten. Damit liefert dieser große Münzschatz, in dem sich die politische und monetäre Lage zur Zeit seiner Entstehung spiegelt, auch neue Erkenntnisse zum Zirkulationsverhalten sowie zum Münzumlauf in Gallien.weiterlesen
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