Besagter junger Herr aus Oxford stammt aus Wien, wohin er nach dem Studium auch zurückkehrt, um das Bauunternehmen seines verstorbenen Onkels zu übernehmen. Um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, tritt er als kleiner Angestellter in die Firma ein und verliebt sich natürlich umgehend in eine junge Kollegin. »Ergötzlich ist die Figur des Buchhalter Schnabel (so der Verleihtitel im Deutschen Reich), der sich Groschen um Groschen abspart, damit er nach jedem Vierteljahr einmal den Kavalier spielen und eine blonde Dame, die in Wirklichkeit ein Stubenmädchen ist, nobel ausführen kann. Wer anderer könnte in solcher Gestalt komischer wirken als Hans Moser?« (Friedrich Porges)
Das Filmarchiv Austria verwahrt heute, nach jahrelanger internationaler Sammlungs- und Repatriierungsarbeit, einen Großteil von Hans Mosers filmischen Werken in seinen Beständen. So auch diesen raren Film, der seinen Kinostart am 7.10.1935 in Wien hatte. Die längste erhaltene Quelle dieses Films, ein 35-mm-Nitropositiv, wurde für diese DVD Edition neu digitalisiert und bearbeitet. So kann diese filmische Rarität, die lange Zeit als verschollen gegolten hat, dem Publikum wieder präsentiert werden.weiterlesen